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DIE ITALIENISCHE KAFFEEKULTUR VERSTEHEN

Kaffee ist sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz ein integraler Teil der italienischen Kultur

Vom Lavazza-Team 3 Minuten

Eine Tasse Kaffee zu genießen, ist die perfekte Gelegenheit, einen Moment der Ruhe in unserer hektischen Welt zu erleben. Man kann innehalten, um nachzudenken, sich zu unterhalten und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Die Kaffeepause, die aus dem Alltag gar nicht mehr wegzudenken ist, ist ein wichtiges Ritual, das die Menschen zusammenbringt und – vor allem in Büros und Schulen – soziale Kontakte fördert.

DIE BEDEUTUNG VON KAFFEE FÜR DIE ITALIENER

Kaffee ist tief in der italienischen Kultur verwurzelt. Die Italiener und Italienerinnen konsumieren mehreren Studien zufolge in einem Jahr durchschnittlich 5,6 kg Kaffee pro Kopf, und jedes Jahr werden etwa 8 Millionen Säcke Kaffee nach Italien eingeführt.

Mit der Erfindung der Espressomaschine und der Mokkakanne wurde die Art des Kaffeetrinkens und der Kaffeezubereitung in Italien revolutioniert.

Die Espressomaschine ist in ganz Italien die gängigste Zubereitungsmethode in Cafés, Restaurants und am Arbeitsplatz, da sie erfunden wurde, um die Kaffeezubereitung an öffentlichen Orten zu erleichtern. Zu Hause bevorzugen die meisten allerdings die Mokkakanne.

 

 

ITALIENISCHE KAFFEETRADITIONEN

Für die meisten Italiener und Italienerinnen ist der Espresso etwas Heiliges. Wenn man hier einen einfachen „Kaffee“ bestellt, bekommt man einen Espresso.

Das Wort "Espresso" bedeutet "Zubereitung an Ort und Stelle". Er wird häufig in einer kleinen Espressotasse serviert und in zwei oder drei Schlucken getrunken. In Italien werden Espressi den ganzen Tag über als kleine Pause genossen, meist an der Theke oder direkt an der Kaffeemaschine.

Eine weitere beliebte Kaffeeart ist der Cappuccino, der traditionell zum Frühstück getrunken wird. Meist wird dazu ein Gebäck, z. B. ein Croissant, gegessen.

ITALIENISCHE KAFFEERÖSTUNGEN

Während in Deutschland, Österreich und den Niederlanden eine mittlere Röstung bevorzugt wird, setzt man in Frankreich, Spanien und Italien eher auf die volle Röstung.

Beim Rösten werden die rohen Kaffeebohnen erhitzt, um ihren Körper, ihren Geschmack und ihr Aroma zu entfalten. Während dieses Prozesses erhalten die Bohnen ihre typische braune Farbe, verlieren Wasser und somit auch an Gewicht. Gleichzeitig erhöht sich ihr Volumen, und das Röstaroma entsteht. Das Ergebnis ist eine Kaffeemischung, die all ihre sensorischen Eigenschaften entfaltet.

Das Rösten von Kaffee ist ein zeitaufwendiger Prozess und auch nicht ganz einfach. Bei der Suche nach dem richtigen Röstgrad sollte man immer bedenken, dass niedrigere Temperaturen den sauren Geschmack des Kaffees verstärken und höhere Temperaturen den bitteren. Arabica-Kaffee, der zwei Drittel der Kaffeeproduktion der Welt ausmacht, ist beispielsweise oft eine mittlere Röstung, die reich an Aromen, süß und leicht säuerlich ist.

EINFLUSS DES ITALIENISCHEN KAFFEES

Italiens umfangreiche Forschungen zum Thema Kaffee sowie seine beispiellose Sammlung von Rezepten und zahllosen Zubereitungsmethoden haben dieses europäische Land zu einer der wichtigsten und einflussreichsten Kaffeenationen der Welt gemacht.

Da die meisten Regionen nicht für den Kaffeeanbau geeignet sind und die Kultivierung im Großteil des Landes sehr kostspielig ist, werden in Italien bis auf wenige Ausnahmen keine Kaffeebohnen angebaut und geerntet.

Dennoch ist es die italienische Kaffeekultur, die dieses Rohprodukt zu dem gemacht hat, was es heute ist: eines der beliebtesten Getränke der Welt.

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