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Die am häufigsten gestellten Fragen und Antworten zum Thema Kaffee
Der folgende Artikel versucht, ein paar Antworten auf einige der häufigsten Fragen rund um die Welt des Kaffees zu geben. So können Kaffeeliebhaber ein wenig bewusster mit ihrem Lieblingsgetränk umgehen.
Wie viel Koffein enthält eine Tasse Kaffee?
Rund 95 mg Koffein sind in einer durchschnittlichen Tasse Kaffee enthalten. Der Prozentsatz hängt jedoch von verschiedenen Faktoren wie z. B. den Bohnen, der Zubereitungsmethode und der Röstung ab. Auch wenn sich die Koffeinkonzentration auf den Geschmack auswirkt, sollte dieser relativ gleichmäßig sein. Dabei spielt die Größe keine Rolle – ob 30 ml Espresso oder 250 ml Filterkaffee.
Hat Kaffee mehr oder weniger Koffein als Tee?
Obwohl sich der Koffeingehalt je nach Art des Getränks und der Zubereitungsmethode unterscheiden kann, variiert der Koffeingehalt in Tee oder Kaffee je nach Qualität, Herkunft und Zubereitung deines Getränks stark. Teeblätter enthalten in der Regel 3,5 % Koffein, während Kaffeebohnen einen Anteil von etwa 1,1–2,2 % haben. Zudem neigen die Verbraucher dazu, mehr Kaffeebohnen als Teeblätter für ein einziges Getränk zu verwenden. Das führt dazu, dass eine Tasse aufgebrühter Kaffee in der Regel mehr Koffein enthält als eine Tasse Tee.
Unterscheiden sich helle und dunkle Röstung in Bezug auf den Koffeingehalt?
Obwohl dunkler Kaffee intensiver schmeckt und die meisten Menschen denken, dass hell gerösteter Kaffee mehr Koffein enthält, kann weder der eine noch der andere eine Temperatur erreichen, die hoch genug ist, um Koffein zu zerstören. Das bedeutet, dass der Koffeingehalt der beiden Produkte im Grunde genommen gleich ist.
Welche Länder produzieren Kaffee in großen Mengen?
Heutzutage produziert Brasilien etwa 40 % des weltweiten Kaffeeangebots, also mehr oder weniger die Hälfte von dem, was zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Fall war. Viele brasilianische Gebiete haben ein Klima, das sich perfekt für den Kaffeeanbau eignet. Sie sind das wahre Kraftzentrum der Kaffeeproduktion. Die Kaffeeplantagen erstrecken sich über 27.000 Quadratkilometer im ganzen Land, wobei die wichtigsten Anbaugebiete in den Regionen Minas Gerais, São Paulo und Parana liegen.
Der weitreichende Einfluss des Landes auf den Kaffeehandel wird deutlich, wenn wir an die traditionellen 60-Kilogramm-Säcke aus Sackleinen denken, die für den Export von Bohnen aus Brasilien verwendet werden und auch heute noch ein weltweites Standardmaß darstellen.
An zweiter Stelle der Weltkaffeeproduktion steht Vietnam, dessen Rolle auf dem internationalen Markt vor allem mit dem Export der bittereren und weniger teuren Robusta-Bohne verbunden ist. Mehr als 40 % der Weltproduktion dieser Sorte stammen von dort. Wenn Kaffee in Vietnam auch schon seit langem angebaut wird, wurde seine Produktion erst in den 90er Jahren vorangetrieben. Außerdem ist der vietnamesische Kaffeeanbau äußerst produktiv: Die Kaffeeerträge des Landes sind deutlich höher als die der anderen großen Kaffeeproduzenten.
Kolumbien ist zweifelsohne ein weiteres renommiertes Erzeugerland, denn kolumbianischer Kaffee ist bekannt für seinen köstlichen und aromatischen Fruchtgeschmack. Kurz nach dem südamerikanischen Land folgt Indonesien, wo einige der seltensten und teuersten Kaffeesorten – darunter der berühmte Kopi Luwak – produziert und in westliche Länder exportiert werden.
Bekannt für seine vollmundigen und erstaunlich aromatischen Kaffeebohnen, gilt Äthiopien als das Land, in dem Arabica – die weltweit am meisten konsumierte Sorte – ursprünglich angebaut wurde. Es ist interessant festzustellen, dass diese Top-Produktionsländer alle im neuralgischen „Kaffeegürtel“ liegen, genau zwischen dem nördlichen Wendekreis des Krebses und dem südlichen Wendekreis des Steinbocks.
