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Definition von Espresso Definition von Espresso

DIE DEFINITION VON ESPRESSO

Vom Lavazza Team 2–3 Minuten

Wenn du gerne Kaffee trinkst, hast du wahrscheinlich schon viel über Espresso gehört. Die meisten Menschen wissen, dass er als Grundlage für in Cafés erhältliche Getränke dient. Hast du dich aber jemals gefragt, warum er eigentlich Espresso heißt? Warum hat er den Namen Espresso erhalten? Wie trinkt man einen Espresso richtig? Eine leckere Tasse Kaffee birgt so viele Geheimnisse – doch heute möchten wir einige Fakten über dieses Heißgetränk enthüllen.

Was bedeutet Espresso?

Falls du nicht weißt, wie Espressomaschinen funktionieren, verraten wir dir zunächst mehr über sie. Die Maschine muss für den Espresso heißes Wasser durch den dichten Kaffeekuchen ziehen können. Damit der optimale Kaffeegeschmack so schnell wie möglich erreicht werden kann, ist ausreichend Druck notwendig.

Die Funktionsweise hat sich seit der Erfindung der ersten Espressomaschinen nur wenig verändert. Espresso wurde in Italien zuerst von Luigi Bezzera eingeführt. Bereits kurz danach begann die Espressokultur sich in ganz Europa zu verbreiten. Luigi Bezzera war einer der ersten Erfinder der Kaffeemaschine. Er verbesserte die Espressomaschine, die vom Hotel- und Café-Unternehmer Angelo Moriondo 1884 in Turin hergestellt wurde. Diese war sogar die erste Espressomaschine, die patentiert wurde.

Was bedeutet Espresso? Herr Moriondo musste Kaffee so schnell wie möglich für seine Gäste zubereiten können. Das Hotel befand sich direkt vor dem Bahnhof in Turin, deswegen wählte er den Begriff „Espresso“. So hießen die schnellsten Züge zu dieser Zeit – perfekt auch für die schnelle Zubereitung. Schnell, „expressartig“ auf Kundenbestellung zubereitet.

Noch mehr Kaffeebegriffe

  • Americano: Das Getränk besteht aus Espresso und Wasser, im Verhältnis 1:2.
  • Barista: Dieses italienische Wort bezeichnet eine Person, die eine Espressomaschine oder andere Kaffeemaschinen in einem Café bedient.
  • Aufgusszeit: So lange dauert es, einen Espresso aufzugießen. Die normale Aufgusszeit bei einem Espresso beträgt zwischen 25 und 30 Sekunden.
  • Mühle: Mit einer Standardmühle werden Kaffeebohnen für einen Espresso gemahlen. 
  • Caffè Latte: Ein Getränk aus Espresso und aufgeschäumter Milch. 
  • Cappuccino: Eine Mischung aus Espresso und aufgeschäumter Milch, im Verhältnis 1:2:2.
  • Crema: Der hellbraune Schaum, der sich auf einem aufgegossenen Espresso befindet. Diese Schicht schmeckt in der Regel intensiv und cremig. Sie besteht aus einer Emulsion von Kaffeeölen und CO₂, das während der Röstung der Kaffeebohnen freigegeben wird.
  • Mokkatasse: Dieser Begriff wird häufig in Frankreich verwendet. Eine Mokkatasse fasst zwischen 60 und 90 ml – die Hälfte einer ganzen Kaffeetasse (wie in Nordeuropa verwendet). Traditionell italienischer Espresso wird jedoch in einer weißen Porzellantasse mit einem Fassungsvermögen von 50–60 ml serviert.
  • Espresso: Ein Aufguss von Kaffeebohnen mit einer professionellen Espressomaschine. Das Getränk wird aus 7g fein gemahlenem Kaffee hergestellt und ergibt 30–45 ml intensiver Flüssigkeit.
  • Schaum: Eine dicke, mit dem Aufschäumer der Espressomaschine zubereitete Schicht, über der erhitzten Milch. Wenn der Aufschäumer nah an der Oberfläche der Milch ist, hat der Schaum viele Luftbläschen und wird dadurch dicker.
  • Kaffeekuchen: Die Scheibe gepressten (oder gestampften), gemahlenen Kaffees.
  • Stampfen: Wenn ein Barista den lockeren, gemahlenen Kaffee für einen Espresso zusammenpresst, dann heißt das auch „stampfen“.

Die Intensität eines Espressos

Jede Kaffeebohne hat einen ganz eigenen Geschmack. Tester oder Barista beschreiben dieses Element oft als Intensität. Was bedeutet die Intensität eines Espressos? Mit Intensität kann der Geschmack und das Bouquet eines Espressos leicht beschrieben werden. Kaffeeintensität wird auch oft mit dem Wort „Körper“ oder „Mundgefühl“ in Verbindung gebracht.

Wenn die Espressokultur noch neu für dich ist oder du nicht mit dem Geschmack von Kaffee vertraut bist, kannst du dem Konzept vielleicht nicht so leicht folgen. Deine Subjektivität kann sich auch darauf auswirken, wie du den Geschmack beschreibst.

Intensität kann beschreiben, wie du den Geschmack des Espressos empfindest. Arabica- und Robusta-Mischungen bestimmen oft unsere Wahrnehmung. Arabica hat süßere, subtilere Geschmacksnoten. Robusta hingegen ist intensiver im Geschmack und dadurch leichter zu erkennen. Aber auch andere Eigenschaften, wie der Ursprung des Esprossokaffees und die Sorten können sich auf die Intensität auswirken. Davon abgesehen: Die Art der Röstung spielt eine wichtige Rolle dabei, wie dein Espresso schmeckt.

So wird Kaffeeintensität gemessen

Wenn du Espressopads oder Mischungen kaufst, wird die Intensität auf der Verpackung in der Regel angegeben. Oftmals wird eine Skala von 5 bis 10 oder manchmal 12 verwendet, um die Intensität nach dem Aufguss zu beschreiben. Die Skala bezieht sich nicht auf eine Norm und unterliegt vollkommen den Vorstellungen der Kaffeehersteller. Du schmeckst vielleicht etwas anderes, als auf der Verpackung angegeben ist. Wenn du Bohnen mit demselben Wert auf der Skala von unterschiedlichen Unternehmen kaufst, wird der Kaffee häufig nicht gleich intensiv sein.

Wenn auf der Verpackung ein Wert unter vier angegeben ist, dann kannst du einen leichten Körper und ein feines Aroma erwarten. Sieben steht für eine mittlere Intensität. Das Aroma und der Geschmack werden wahrscheinlich ausgeprägter sein, aber nicht zu stark. Falls du einen Kaffee mit vollem Körper wünschst, dann entscheide dich für eine zehn.


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